Liebe Herbstgärtnerinnen und Gärtner!
Zu Beginn eine kleine Geschichte:
Es war ein kurzes Telefonat, weil Auslandsgespräch. Der Anruferin hatte ich das Rasen mähen und das Gießen der Topf- und Kübelpflanzen übertragen, für die Dauer unserer botanischen Exkursion.
Andere mögen es plump Urlaub nennen. Es gab reichlich Bewerber für den Ferienjob, denn der Duft frisch geschnittenen Rasens macht bekannter Weise glücklich und der Aufenthalt im Freien,
das Gärtnern baut Stress ab, ist der neue Sex ;-))), die lang ersehnte Rückkehr ins Paradies.......
Zusätzliche Attraktivität verlieh ich dem Angebot durch die Möglichkeit der totalen Selbstversorgung mit feinsten Obst und Gemüse aus dem Garten. Blauviolette Kartoffeln mit einem
leicht zarten Geschmack von Maronen. Dunkelgrüne Filetböhnchen. Knackigsüße Zuckererbsen. Der obligatorische Fenchel. Bella Zucchini. Würzige Schalotten. Pikanter frischer Knoblauch.
Tiefrote Johannisbeeren. Saftige Himbeeren. Tomate und Basilikum. Gurke und Dill. Purpurne Möhren. On Top, für Auge, Nase sowie äußerst dekorativ in dickbauchigen Vasen, die
kunterbunte Sommerblumenvielfalt. Zinnien, Cosmeen, Ringelblumen, Löwenmäulchen, Levkojen und Rosen. Alle Sinne berühren!
Aber zurück zu dem Anruf:
"Hallo, hier ist Gerd!"
"Ja, hallo hier ist M....."
"Was gibt´s?"
"Also, wenn du nach Hause kommst, wartet ganz viel Arbeit! Ein Baum vom Nachbarn ist in unseren Garten gestürzt, der Kürbis ist explodiert, wir können keine Gurken mehr sehen, geschweige
essen.......!"
Was nun? 500 km vom Hobby, der grünen Liebe entfernt?
Den Gärtner zeichnet ja eine tiefe Gelassenheit aus. Hätte ich ein urgrossväterliches Pfeifchen zu Händen gehabt, jetzt wäre der Zeitpunkt gekommenen es zu stopfen und ein paar paffende Züge
zu nehmen.
- Baum umgestürzt! Wahrscheinlich eine der spargeldünnen Erlen. Wird schon gut gegangen sein.
- Kürbis explodiert! Sie meint mit Sicherheit die Pflanze der Sorte `Muscat de Provence`. Das war zu erwarten, thront sie doch seit Mitte Mai auf dem fetten Kompost.
- Gurkenüberschuss! Na, dann googeln wir doch mal unter dem Stichwort: zu viele Gurken!!!(machen Sie mal!)
Mittlerweile ist die große Eintönigkeit aus dem Gemüsefach wieder verflogen. Weniger Gurken, dafür Porree und anderes Herbstgemüse. Dazu die ersten aromatischen Äpfel. Nach
sensationellen fetten Jahren mit ganz vielen Früchten, gibt es in diesem Jahr, wohl durch die "Alternanz" hervorgerufen, nur Wenige. Dafür aber sehr hübsche "Prinzen von Preussen".Diese Alternanz
wird ausgelöst durch Hormonschwankungen und äußere Umstände die das Wohlbefinden stark beeinflussen, wie ein Kälteeinbruch im Frühjahr. Da sind sich Mensch und Baum doch sehr ähnlich,
oder?
Leser, die schon längere Zeit mit mir durch unseren Garten streifen, kennen unsere Süßkirsche "Sunburst". Sie entwickelte sich in so kurzer Zeit vom Jungbaum zum einem wunderschönen
gestalterischen Element in unserem Garten. Im Winter ein imposanter Baum mit seinem weit verzweigten Geäst, im Frühling sein schneeweißes Kleid aus unzähligen Blüten, zur Sommerzeit stark
bevölkert von Spitzbuben, Amseln und Staren und ein zudem schöner Schattenspender. Doch er kränkelte zusehenst. Kein Zuwachs mehr, die Blätter baumelten schlaff und völlig lustlos an den
Zweigen.
So haben wir in diesem Frühjahr einstimmig ein Rettungspaket geschnürt und verabschiedet:
eine fette Schicht Kompost im gesamten Kronenbereich, dazu 2 Händevoll Hornspäne pro/m² und 4 x satt ORUS gießen.
Resultat: der schönste Rasen war unter dem Kirschbaum!
Ein Grünspecht hat mich dann auf die richtige Fährte gebracht. Regelmäßig hat er den Stamm angeflogen und sich durch ein kleines Loch fett und rund gefressen an Kellerasseln, Ohrenkneifern
und anderen Leckereien. In einem großen Hohlraum unter der Rinde war das Holz schon zu weit von Pilzen und Bakterien angegriffen, so dass es keine Rettung mehr gab.
Einen Nutzen hat dieser Verlust. In 1-2 Jahren ist das Holz soweit getrocknet, um es zum Heizen zu verwenden. Dann sitzen wir am Kaminofen und genießen ein warmes Feuerchen. Im Garten dürfte
dann längst ein neuer Süßkirschenbaum fest verwurzelt sein.
Der Kompost, den Sie im Frühjahr komponiert (erzeugt) haben, ist jetzt womöglich reif für den feierlichen Anstich und das Ausstreuen. Idealerweise ensteht an gleicher Stelle wieder eine feine
neue Kompostmiete. Bestens zusammengestellte, vermischte Gartenabfälle reichern Sie mit einer Prise altem Kompost an und verfeinern es mit dem Oscorna Kompostbeschleuniger. Ihrem Lieblingsgärtner
habe ich ans Herz gelegt, sich damit großzügig zu bevorraten.
Die Inhaltsstoffe dieser Packung sichern Ihnen eine wunderbare, sichere und schnelle Rotte. Liefern, zur Umsetzung des "Abfalls" und für den Aufbau wertvollster Tonhumuskomplexe, den
Mikroorganismen die notwendigen Naturmineralien. Wie feinster Algenkalk, Steinmehl aus jungvulkanischen Basalt und Edasil, einem edlen Tonmineral. Sie regulieren sorgsam den pH Wert und steuern
behutsam die Feuchtigkeit im Kompost. Wohl dosierte Anteile natürlich gebundenen Stickstoffs in Hornspänen sind das notwendige Futter für die Kleinstlebewesen, um die etwas holzigen Gartenabfälle
gut zu zersetzen.
2 Hände voll Oscorna Kompostbeschleuniger streuen Sie auf jede der etwa 15 cm starken einzelnen Schichten Ihres Kompostes. So reichen 5kg gut für 3-5 m³. Egal, ob für die
traditionelle Miete, den Kompostbehälter oder nur als Geruchsbindung bei den kommunalen Biotonnen.
Beim Herbstgartenrundgang durch das GelbOrangeViolettRot und die im Wind spielenden Gräserähren zeigen sich auch die kleinen Erfolge, wenn der Gärtner tugendhaft geduldig war. Sich um den
richtigen Standort, eine gezielte Bodenverbesserung mit Oscorna Bodenaktivator und Ernährung mittels Oscorna Naturdünger kümmerte. Alle drei kostbaren
Blumenhartriegel haben sich bestens etabliert. Den Ball- und Bauernhortensien tat der Sommer sichtlich gut, sie sind prächtig gewachsen und sie tragen noch festes dunkelgrünes Laub. Jetzt hoffe
ich auf einen milden Winter, dass die Temperaturen nicht unter die -15 oder gar -20 Grad fallen. Selbstverständlich liegt für den Fall der Fälle immer etwas Herbstlaub bereit. Schneiden Sie
Hortensien im Frühjahr, etwa im April. Bei den Ball- und Bauernhortensien dürfen Sie nur trockenes Holz und alte Blütenstände herausschneiden. Diese Arten blühen am alten Holz, haben also 2014
bereits die Blütenanlage für den nächsten Sommer in der Knopse, die jetzt in der Blattachsel ausreift, gebildet.
Durch Züchtung entstanden aber neue Sorten, die dazu neigen auch am jungen einjährigen Holz zu blühen.Dazu gehören:
"Forever & Ever", "Everbloom", "You & ME" und die Ihnen vielleicht schon bekannten Sorten der "Endless Summer" Hortensien, welche sogar ganz sicher an den jungen Trieben Blütenknospen
bildet. Diese Sorten haben also eine höhere Schnittverträglichkeit.
Bei den Rispen- und Schneeballhortensien fördert ein jährlicher, scharfer Rückschnitt die Blüte sogar.
Ich wünsche Ihnen allen noch sehr viel Freude bei Ihrer Gartenarbeit und uns allen einen goldenen Oktober. Dass die Äpfel in der Herbstsonne noch würziger und rotbackiger werden. Die Herbstblüher
noch lange strahlen. Der Feldsalatsamen schön keimt und heranwächst. Alle Ihre Neupflanzungen sich noch im warmen Boden bestens verwurzeln - vergessen Sie beim Setzen den Oscorna
Bodenaktivator nicht bei zu mischen - und vor allem sind Sie nicht zu sparsam beim Streuen - die Neuerwerbungen sollen sich ja von Anfang an bei Ihnen wohl fühlern. Die letzten
Rosenknospen noch aufspringen........
Bevor Sie die Schuppentür für den Winter schließen, den Rasenmäher einmotten, seien Sie bitte so nett und streuen noch Oscorna Rasaflor und Oscorna Bodenaktivator auf ihren
Rasen. Die Herbstdüngung, welche Ihren Rasen schön stärkt für den Winter und im Frühjahr rechtzeitig wieder mit Nahrung versorgt. Gleiches gilt für Bäume, Sträucher und Hecken - versorgen sie sie
noch zum Abschluss mit Oscorna Bodenaktivator und Oscorna Baum/Strauch/Heckendünger (alternativ Animalin)
Liebe Grüße in alle Beete, Kübel, Kästen und Komposthaufen.
Ihr
Wolfgang Khanna